Horch 830 Spezialcoupe

Eigens für die Fernfahrt 2000-km-Durch-Deutschland ließ die Auto Union gleich mehrere Typen von Sportwagen anfertigen. Neben den Horch-Sportwagen entstanden beim Meeraner Karosseriebauer Hornig auch Wagen für Wanderer und Audi. Von den Horch-Coupés hat es im Jahre 1933 insgesamt 4 Stück gegeben.

  • 1 x auf Fahrgestell Horch 780 (5-Liter, Wagen von Stuck)
  • 1 x auf Fahrgestell Horch 710 (4-Liter, Wagen von K. D. von Oertzen)
  • 2 x auf Fahrgestell Horch 830 (3-Liter, Prinz zu Leiningen und Wilhelm Sebastian)

 

 

Die geflügelte Weltkugel zierte den Kühlergrill des Horch 830SC


Für die 2000-km-Fahrt im Jahre 1934 ist noch ein weiterer Horch 830 mit geänderter Karosserie (Türen hinten angeschlagen) aufgebaut worden, Start-Nr. 104. Fahrer war Carl Max von Sandizell.

 

 

Alle diese Coupés besaßen eine Kunstlederkarosserie und ein mit Verdeckstoff bezogenes Dach. Die 1933er-Horch-Coupés waren einfarbig (Kotflügel in Karosseriefarbe). Beim Einsatz 1934 waren die Kotflügel farbig abgesetzt. Welche Farbe die Coupés aber tatsächlich hatten, lässt sich heute nicht mehr zweifelsfrei klären. Ein Modellautohersteller hat daraus ein Dunkelblau gemacht. So habe ich auch meine Grafiken gestaltet.

Gegenüber dem Modell von 1933 (BIld oben) hatte der Wagen von 1934 eine andere Farbgebung